Gemeinsam für mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit an der Hochschule

Freitag. 10. Mai 2024 (Pressestelle)
Maximilian Heuberger (Dallmayr), Dr. Matthias J. Kaiser (Kanzler Hochschule Coburg), Prof. Dr. Stefan Gast (Präsident der Hochschule ) und Josef Tost (Studierendenwerk Oberfranken) – Foto: Dennis Mangold / Hochschule Coburg
Vitrine mit Kuchen und Sandwiches
In der Cafébar im ITMZ bietet das Studierendenwerk GEPA-Kaffee- und Schokoladenspezialitäten und gesunde und leckere Snacks von frischem Obst bis zu vegetarisch belegten Brötchen. Foto: Dennis Mangold / Hochschule Coburg
Ein Muffin
Auch vegane Kuchen gehören zum Angebot. Foto: Dennis Mangold / Hochschule Coburg
Die Mehrweg-Kaffee-Becher mit Coburg-Design – Foto: Dennis Mangold / Hochschule Coburg
Ein Mann schiebt einen Becher in einen Pfandautomaten
Präsident Gast gibt einen Kaffeebecher zurück. Foto: Dennis Mangold / Hochschule Coburg

Ein Ort, an dem sich Studierende und Beschäftigte gerne aufhalten: Das Studierendenwerk Oberfranken und die Hochschule Coburg arbeiten gemeinsam daran, die Aufenthaltsqualität an den Hochschulstandorten weiter zu verbessern. Die Cafébar im IT- und Medienzentrum (ITMZ) wurde reaktiviert, ein Mensa-Ausschuss gegründet und das Studierendenwerk in die Informations-Plattform mycampus integriert. Jetzt wurde außerdem gemeinsam mit Dallmayr Vending & Office Bayreuth ein Mehrwegsystem für Kaffeebecher eingeführt.

Für die Studierenden der Hochschule Coburg bietet das Studierendenwerk Oberfranken einen Rundum-Service in allen Lebenslagen: von der Mensaverpflegung bis zu den Wohnheimen, vom BaföG über die Kinderbetreuung bis zum Angebot psychologischer, sozialer und juristischer Beratungsmöglichkeiten. Die gewachsene Zusammenarbeit entwickelt sich zum Wohl der Hochschulgemeinschaft weiter und beim Brand im Studierendenwohnheim im April zeigte sich eindrücklich, wie gut im Austausch miteinander selbst Krisen gemeistert werden. Im normalen Alltag ist das große gemeinsame Interesse, die Aufenthaltsqualität an den Standorten weiter zu verbessern. Unter anderem wurde ein Mensa-Ausschuss gegründet. Ein Ergebnis lässt sich zum Beispiel bereits jeden Mittag am Campus Friedrich Streib probieren: Hier bietet die Vegan-Bar in der Mensa täglich eine große Auswahl abwechslungsreicher, leckerer veganer Gerichte und Beilagen. Ständig wird das Angebot von Mensa, Cafeteria und Cafébar optimiert – und damit die Hochschulgemeinschaft immer auf dem Laufenden ist, wurde auf der internen Hochschul-Plattform mycampus auch ein eigener, kommunikativer Bereich für das Studierendenwerk eingerichtet.

Gemütlich und nachhaltig in der Cafébar

Die vielfältige Verpflegung durch das Studierendenwerk und die liebenswerten Mitarbeitenden machen aber nicht nur den die Studierenden den Aufenthalt am Campus angenehm – auch für die Beschäftigten der Hochschule ist es ein wichtiger Service. Kanzler Dr. Matthias J. Kaiser freut besonders, dass die Cafébar im IT- und Medienzentrum am Campus Friedrich Streib revitalisiert wurde. Hier bietet das Studierendenwerk GEPA-Kaffee- und Schokoladenspezialitäten und gesunde und leckere Snacks von frischem Obst über vegane Kuchen bis zu vegetarisch belegten Brötchen. Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und fair gehandelte Produkte sind Hochschule und Studierendenwerk sehr wichtig und das Angebot wird zunehmend darauf umgestellt. Die offizielle Übergabe von zwei neuen Pfand-Rückgabe-Automaten nahm die Hochschulleitung zum Anlass, im Namen der Hochschulgemeinschaft für die hervorragende Kooperation herzlich zu danken. Besonderheit der Pfandautomaten ist, dass es hier nicht um Mehrweg-Flaschen geht, sondern um Kaffeebecher. „Ehemalige Getränkeautomaten wurden zu Pfandbecher-Rücknahmeautomaten umgebaut und vermeiden den allseits bekannten Coffee-to-Go-Bechermüll. Nachhaltigkeit lässt sich hier vortrefflich aktiv erleben“, erklärt der Kanzler.

Zukunftsfähig in Forschung, Lehre, Transfer – und in Leben und Alltag

Umgesetzt wird das Mehrwegsystem von Dallmayr Vending & Office Bayreuth. Es trägt zur effizienten Müllvermeidung am Campus und damit zur Nachhaltigkeit im Hochschulalltag bei. Der Mehrwegbecher garantiert Kaffeegenuss mit gutem Gewissen – und macht mit seiner fröhlichen Optik mit Coburg-Motiv auch gute Laune. „Nachhaltigkeit ist an der Hochschule Coburg nicht nur in Forschung, Lehre und Transfer verankert, sondern wird hier gelebt“, erklärt Prof. Dr. Stefan Gast, Präsident der Hochschule Coburg. Deshalb sei wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, die der Hochschulgemeinschaft nachhaltiges Verhalten im Alltag erleichtern. „Ab jetzt gibt es Pfand statt Müll an der Hochschule. Wir freuen uns sehr, dass wir das Mehrwegsystem gemeinsam mit dem Studierendenwerk Oberfranken und Dallmayr umsetzen können.“

Studierendenwerke als Vorreiter ökologischer Weiterentwicklungen

Die Studierendenwerke seien immer Vorreiter bei ökologischen Weiterentwicklungen an den Universitäten und Hochschulen gewesen, ergänzt Josef Tost, Geschäftsführer des Studierendenwerks Oberfranken. „Deshalb freut es mich sehr, für die Versorgung der Studierenden und Bediensteten an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg in Zusammenarbeit mit der Firma Dallmayr ein Mehrwegbechersystem einsetzen zu können.“

Das Mehrwegsystem funktioniert ähnlich wie ein Pfandflaschenautomat. Wird ein Becher nicht mehr benötigt, kann er an einem der beiden Rücknahmeautomaten der Hochschule Coburg zurückgegeben werden. Einer steht in der Cafeteria am Campus Friedrich Streib, der andere wurde im Haupteingang am Campus Design aufgestellt. Beide werden noch eingehaust. Bezahlung und Pfandrückgabe erfolgen bargeldlos. Die Automaten scannen den Barcode auf dem Becher und die Studierenden bekommen das Pfand in Höhe von einem Euro auf den Studierendenausweis zurückgebucht. „Das Projekt ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir mit kreativen Konzepten und starken Partnerschaften nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch das Bewusstsein und Engagement der Studierenden für Nachhaltigkeit schärfen können“, sagt Stefan Heuberger, Geschäftsführer Dallmayr Vending & Office Bayreuth.

Nach Rückgabe der Becher werden diese lokal professionell gereinigt, getrocknet und anschließend wieder in die Automaten für den nächsten Gebrauch zurückgeführt. Die Becher sind für bis zu 300 Spülgänge konzipiert – und für die Studierenden sind sie letztendlich sogar etwas günstiger als die zuvor verwendeten Pappbecher.